Die häufigsten Geschlechtskrankheiten in Deutschland: Symptome, Risiken & Testmöglichkeiten

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Dieser Überblick zeigt dir die wichtigsten Informationen zu ausgewählten Geschlechtskrankheiten - mit Fokus auf Übertragung, Symptome und mögliche Therapien.

Alle hier genannten Infektionen können Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen – unabhängig von sexueller Orientierung oder Beziehungsform. Der Überblick soll dir helfen, Warnzeichen früh zu erkennen, Verantwortung für deine Gesundheit zu übernehmen und gut informiert Entscheidungen zu treffen.

HIV

  • Übertragung: Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (vaginal oder anal), Blut oder gemeinsam genutzte Spritzen.
  • Häufigkeit in Deutschland: Ca. 1.900 Neuinfektionen pro Jahr.
  • Symptome: Anfangs grippeähnlich, dann oft lange symptomfrei.
  • Risiken: Ohne Therapie schwerer Immundefekt (AIDS), erhöhte Infektanfälligkeit.
  • Therapie: Lebenslange antiretrovirale Behandlung zur Virusunterdrückung.

Hepatitis C

  • Übertragung: Vor allem über Blut; sexuell vor allem bei bestimmten Praktiken mit Verletzungsgefahr.
  • Häufigkeit in Deutschland: Etwa 180.000 Menschen leben mit chronischer Hepatitis C.
  • Symptome: Meist keine; möglich sind Müdigkeit, Oberbauchbeschwerden.
  • Risiken: Leberentzündung, Leberzirrhose, Leberkrebs.
  • Therapie: Antivirale Medikamente mit Heilungschance.

Syphilis (Lues)

  • Übertragung: Durch direkten Schleimhautkontakt beim Sex (auch oral).
  • Häufigkeit in Deutschland: Über 8.000 gemeldete Fälle jährlich, steigende Tendenz.
  • Symptome: Schmerzloses Geschwür (Frühstadium), später Hautausschläge oder Organbeteiligung.
  • Risiken: Herz- und Nervenschäden bei unbehandeltem Verlauf.
  • Therapie: Antibiotikagabe, meist Penicillin.

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Chlamydien

  • Übertragung: Vaginal-, Oral- oder Analverkehr.
  • Häufigkeit in Deutschland: Häufigste gemeldete STI – besonders bei Frauen unter 25.
  • Symptome: Oft symptomfrei. Möglich sind Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen, Zwischenblutungen.
  • Risiken: Unfruchtbarkeit, Eileiterschwangerschaft, chronische Beckenentzündung.
  • Therapie: Antibiotika, z. B. Doxycyclin.

Gonorrhö (Tripper)

  • Übertragung: Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr.
  • Häufigkeit in Deutschland: Ca. 10.000 gemeldete Fälle pro Jahr, mit steigender Tendenz.
  • Symptome: Eitriger Ausfluss, Brennen beim Wasserlassen; Frauen oft beschwerdefrei.
  • Risiken: Entzündungen im Genital- und Beckenbereich, Unfruchtbarkeit.
  • Therapie: Antibiotika – zunehmend abhängig von Resistenzlage.

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Trichomonaden

  • Übertragung: Übertragung meist vaginal; keine Blutübertragung nötig.
  • Häufigkeit in Deutschland: Nicht meldepflichtig, aber verbreitet.
  • Symptome: Juckreiz, unangenehmer Ausfluss bei Frauen; Männer häufig symptomlos.
  • Risiken: Erhöhtes Risiko für andere Infektionen, Schwangerschaftskomplikationen.
  • Therapie: Antiparasitäre Medikamente wie Metronidazol.

Mycoplasma genitalium

  • Übertragung: Sexuell, auch bei oralem Kontakt möglich.
  • Häufigkeit in Deutschland: Zunehmend als Ursache chronischer Genitalbeschwerden erkannt.
  • Symptome: Reizungen, Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen.
  • Risiken: Entzündungen der Harnwege und Fortpflanzungsorgane, Unfruchtbarkeit.
  • Therapie: Antibiotika – gezielt nach Erregernachweis.

Mycoplasma hominis

  • Übertragung: Häufig sexuell, aber auch natürlicher Bestandteil der Vaginalflora.
  • Häufigkeit in Deutschland: Sehr verbreitet; nicht immer krankmachend.
  • Symptome: Reizungen, Ausfluss, ggf. vaginale Beschwerden.
  • Risiken: Frühgeburten, Infektionen bei Immunschwäche.
  • Therapie: Antibiotika bei klinischer Relevanz.

Ureaplasma urealyticum & parvum

  • Übertragung: Sexuell oder als Teil der natürlichen Flora.
  • Häufigkeit in Deutschland: Häufig nachweisbar – nicht immer behandlungsbedürftig.
  • Symptome: Mitunter Reizungen, Ausfluss, Harnbeschwerden.
  • Risiken: In bestimmten Fällen Beteiligung an Unfruchtbarkeit oder chronischen Entzündungen.
  • Therapie: Antibiotika – nur bei klinisch relevanten Beschwerden.

Gardnerella vaginalis

  • Übertragung: Nicht klassisch sexuell; meist durch ein Ungleichgewicht der Vaginalflora.
  • Häufigkeit in Deutschland: Häufigster Erreger der bakteriellen Vaginose.
  • Symptome: Fischartiger Geruch, dünnflüssiger Ausfluss, veränderter pH-Wert.
  • Risiken: Erhöhtes Risiko für Infektionen, Frühgeburt.
  • Therapie: Antibiotika oder Vaginaltherapie, je nach Ausprägung.

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📌 Fazit

Viele STIs lassen sich leicht erkennen – wenn man hinsieht. Wer Symptome ernst nimmt, sich regelmäßig testet oder nach Risikokontakten Klarheit sucht, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch seine Partner:innen. Und wenn einmal etwas auffällt: Die meisten Infektionen lassen sich behandeln – früh erkannt, umso besser.

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